Köhlbergweibla

Die Köhlbergweibla

Das Häß besteht aus einer Gummimaske, einem Rückenkorb "Krätzen", einem Kopftuch und einem langen Kittelrock mit Schürze.

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Geschichte:

Der Weiler Eschenwang befand sich im 14. Jahrhundert unterhalb dem Weihnachshof im „Tiefen Tal“ nahe dem Köhlberg. Die Eschenwanger Wiese, deren Namen bis heute erhalten blieb, gehörte dem Bauern Johannes Eschenwang. Dieser zog wegen den dauernden Überfällen weg. Die Tochter Rufina war ein Naturkind und zog nicht mit den Eltern fort.

Sie hauste in der Nähe von Eschenwang an der Quelle beim alten Viehstall und lebte von den Früchten der Wälder und Hecken, sowie von allerlei Viehzeug und getrockneten Wildäpfel, Pilzen und Ameiseneiern. Ihr Gesicht sah fürchterlich aus. Sie war der Schrecken der ganzen Gegend. Selbst die Raubritter, Plünderer und Wegelagerer, die ihr Unwesen in der Gegend trieben, machten um die Behausung von Rufina einen weiten Bogen.

Als sie auf dem Sterbebett lag, habe sie ihre Gesichtsmaske abgenommen und darunter kam ihr bildhübsches Gesicht zum Vorschein. Jeder wollte das Köhlbergweibla sehen und alle Leute glaubten, dass sie nur geschlafen habe.

Diese Sage hat sich bis auf den heutigen Tag in unsere Gegend erhalten. Deshalb wollen wir in unserem Köhlbergweibla die ewig junge Rufina weiterleben lassen. Das Häß besteht aus einer Gummimaske, einem Rückenkorb "Krätzen", einem Kopftuch und einem langen Kittelrock mit Schürze.

Die Gruppe besteht aus ca. 20 Damen und wird von Lena Meyer und Martina Kohler geleitet.

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1. Köhlbergweibla Chefin: Lena Meyer
2. Köhlbergweibla Chefin: Martina Kohler

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